Dienstag, 28. November 2006
Gefahren Fahrt...
Ja heute war wieder so ein Morgen an dem ich an einer unserer nicht seltenen baustellen auf dem linken viel zu schmalem Fahrstreifen die belastbarkeit meiner Nerven testen muste.

Das verlangt höchste konzentration und eine gewisse
gleichgültige haltung zu seinem Fahrzeug.
Da mein auto mich nicht mehr als ne Dose Bier gekostet hat, kein Thema.

Und der Morgen war auch nicht viel teurer hatte ich so im blut.

Ein paar von den rot weiß gestreiften absperrungspöllern waren echt verdammt nah dran, gutes gefühl auf jeden fall.

Die mittleidigen Blicke der erhabenen LKW Fahrer waren zucker für meine Seele.

Eine Vorweihnachtliche Kamikaze fahrt ist tausend mal besser als jedes Computer Ballerspiel, die Welt hat ne menge an schweißtreibenden Situationen zu bieten.

Nur Mut.Das kostet Nerven und man findet verdammt gut zu sich selbst.Kostet nur etwas Sprit und vielleicht nen Seitenspiegel.
Therapiestunden sind teurer.

Ich bin jetzt echt relaxt...Guter Tag.

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Meine Frau (im großen und ganze eine nervenstarke Beifahrerin) kriegt bei solchen Stunts ja regelmäßig die Krise: "Warum musst Du diesen LKW unbedingt hier in der Baustelle überholen?"

"Na, weil ich diesen unübersichtlichen Klotz lieber hinter mir sehe als vor mir. Außerdem wird das Auto vom Langsamfahren auch nicht schmaler, also mach die Augen zu, Schatz, wir sind gleich vorbei..."

Das mit dem Zu-sich-selbst-finden auf der linken Baustellenspur, das kenne ich. Da bin ich die Ruhe selbst, nicht mal das Ausweichen-müssen vor irgendwelchen verlorenen Radkappen stresst mich wirklich. Und dann das Rausbeschleunigen aus dem Doppel-S am Ende. Immer wieder schön...

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